Mit der Aussen-Thermografie können in aller Regel Wärmebrücken und Wärmeabflüsse aus dem Gebäude sichtbar gemacht werden.
Ideale Aufnahmebedingungen für die Aussenthermografie
Bei Aussenhüllen mit einer Hinterlüftungsebene (z. B. Aussenbekleidung mit hinterlüfteter Holzschalung) wird die allfällig austretende warme Innenluft in dieser Zwischenebene abgekühlt, so dass die möglichen Schwachstellen weniger auffällig erscheinen. Derselbe Umstand kommt auch bei Steildachflächen welche ebenfalls eine Unterlüftungsebene haben zum Tragen.
Eine Aussage über mögliche Undichtigkeiten und derer genauen Lage kann daher in aller Regel bei hinter-lüfteten Fassaden und der Dachfläche nicht gemacht werden.
Manchmal sind Undichtigkeiten als wolkige Flächen im Bereich der Hinterlüftungsebene zu erkennen. Dabei kann es schwierig werden die genaue Lage der undichten Stelle von aussen zu bestimmen. In solchen Fällen kann nur mittels einer Innenthermografie und gleichzeitiger Erzeugung eines Unterdrucks die genaue Lage der Leckstellen bestimmt werden.Eine Aussage über die Dämmfähigkeit bei Flachdächern kann von aussen nicht getroffen werden, da die Dachflächen mit einem Kiesbelag meist Wasser enthalten und dieses sich an die Aussentemperatur angleicht. Eine Aussage kann daher nur mittels einer Innenthermografie, bei Decken ohne Decken-Heizleitungen, getroffen werden.
Copyright © 2024 by Clicon AG - All rights reserved.